Gutartige Brusterkrankungen

imgsampleVeränderungen des Gewebes in der Brust können während allen Lebensphasen auftreten. Diese können als Verhärtungen, Knoten oder Veränderungen der Haut oder Brustwarze bemerkt werden. Der grösste Anteil der Veränderungen ist harmlos und gutartig – aber trotzdem empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich bei uns für eine Beurteilung und wenn notwendig für weitere Abklärungen melden, damit keine unerwarteten bösartigen Veränderungen verpasst werden. Gerne sind wir mit unserer grossen Erfahrung mit allen Brusterkrankungen für Sie da und stehen Ihnen schnellstmöglich für eine Beratung zur Verfügung. Hier können Sie uns direkt kontaktieren.

Gerne geben wir Ihnen hier einen Überblick und eine kurze Information über die häufigsten gutartigen Brusterkrankungen:

Zyste

Zysten sind häufig und harmlos. Es handelt sich hierbei um einen Sekret Stau in den Drüsengängen mit Ausbildung eines Hohlraumes, der oft als prallelastischer Knoten tastbar ist. Häufig verschwindet die Zyste spontan. Die Diagnose erfolgt durch Ultraschall in unserer Brustsprechstunde. Falls die Zyste störend, schmerzhaft oder sehr gross ist, wird sie mittels Punktion mit einer feinen Nadel entleert und die Flüssigkeit untersucht.

Fibroadenom

Ein Fibroadenom tastet sich meist als relativ gut verschiebbarer Knoten. Das Wachstum wird durch Hormone (Östrogene) beeinflusst, weshalb Fibroadenome v.a. bei jungen Frauen auftreten. Die Diagnose erfolgt durch Ultraschall in unserer Brustsprechstunde.

Lipom

Hierbei handelt es sich um einen gutartigen, weichen Fettgewebsknoten. Die Diagnose erfolgt durch eine Ultraschall Untersuchung in unserer Brustsprechstunde.

Papillom

Ein Milchgangspapillom ist eine Wucherung der die Milchgänge auskleidenden Drüsenzellen und äussert sich meist als bräunlich-blutige Sekretion aus der Brustwarze. Ein Papillom kann – allerdings selten – bösartig sein. Die Darstellung und Abklärung erfolgt mittels Ultraschall und Biopsie in unserer Brustsprechstunde.

Fibrozystische Mastopathie

Eine knotige Vermehrung des Brust-Bindegewebes mit zusätzlichen Zysten nennt man eine fibrozystische Mastopathie. Meist tritt diese beidseits auf und führt zu knotigen und oft schmerzenden Brüsten. Viele Frauen sind hiervon betroffen. Die Ausprägung der fibrozystischen Mastopathie wird durch körpereigene Hormone beeinflusst – deshalb tritt sie vor allem bei Frauen vor den Wechseljahren auf und die Beschwerden sind jeweils vor der Periode am stärksten. Sehr knotige Drüsenkörper erschweren die Beurteilbarkeit, weshalb wiederholte Kontrollen notwendig sein können.

Mastodynie ( = Brustschmerzen)

Die Mastodynie ist ein Überbegriff für diffuse Schmerzen und Spannungen in den Brüsten. Die Beschwerden können hormonabhängig sein und dann vor allem vor der Periode auftreten. Sie können beispielsweise durch eine fibrozystische Mastopathie verursacht werden.

Mamillensekretion ( = Flüssigkeitsaustritt aus der Brustwarze)

Eine Sekretion aus der Brustwarze kann in verschiedenen Formen auftreten: Ein- oder beidseitig, klar, milchig, grünlich oder blutig. Es liegen verschiedene Ursachen zugrunde. Der Flüssigkeitsaustritt kann im Rahmen einer harmlosen fibrozystischen Mastopathie oder bei einem Milchgangspapillom auftreten. Auch bei einer erhöhten Prolaktin-Produktion (das Hormon, das für die Milchbildung in der Brust verantwortlich ist) kann es zu einer Sekretion kommen. Eine bösartige Veränderung in der Brust kann vor allem eine einseitige blutige Sekretion verursachen. Aus diesem Grund muss bei jeder einseitigen, blutigen Sekretion die Ursache immer durch den Brustspezialisten abgeklärt werden.

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